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STRABISM Kinder und Erwachsene

In der Optisan-Klinik wird die Schielbehandlung mit Hilfe der Sehtherapie durchgeführt:

– ohne Operation bei geringgradigem Strabismus

– präoperativ und postoperativ bei hochgradigem Strabismus

WAS IST STRABISMUS?

Schielen
Schielen ist eine häufige augenärztliche Erkrankung, die sich durch die Abweichung eines oder beider Augen von der zentralen Sehachse äußert.

Schielen ist sowohl ein ästhetisches Problem als auch eine binokulare Sehstörung und eine mögliche Ursache für Amblyopie. Das gerade blickende Auge wird dominant und das abweichende Auge übermittelt dem Gehirn nicht mehr das richtige Bild. Dies kann zu Amblyopie (Augenfehlsichtigkeit) führen. Lesen Sie hier mehr über Amblyopie.

CAUZE

Vererbung – insbesondere Vererbung von Refraktionsfehlern (Myopie, Hyperopie, Astigmatismus) – in 60 bis 80 % der Fälle;
Störungen des Nervensystems: neonatale neurologische Vorgeschichte – Frühgeburt, Dysmaturität, Zerebralparese, Meningitis;
Kopftrauma, Orbitatrauma;
Refraktives Sehen, Brechungsunterschiede zwischen den Augen;
Hyperopie ist häufig mit konvergentem Schielen verbunden;
Angeborene Veränderungen der Orbitaknochen;
Einseitige Ptosis (hängendes Augenlid);
Unilateraler kongenitaler Katarakt;
Unbekannte Ursache – sehr oft finden wir keine Ursache für Strabismus.

ARTEN VON STRABISMUS

Die häufigsten Arten des Schielens:
- Angeborene Esotropie ist häufig. Es handelt sich um ein konvergentes Schielen, das in den ersten Lebensmonaten auftritt. Die Behandlung erfolgt fast ausschließlich chirurgisch, wobei aufgrund der Komplexität dieses Schielens oft mehr als eine Operation erforderlich ist.
- Die akkommodative Esotropie, die Abweichung der Augen zur Nase, ist ein konvergentes Schielen, das häufig nach dem 2. Lebensjahr auftritt. Sie geht mit Brechungsfehlern einher, am häufigsten mit Weitsichtigkeit, und wird durch die Akkomodationsanstrengungen des Kindes verursacht, die es unternimmt, um klar zu sehen, was dazu führt, dass die Augen zur Nase hin abweichen. Diese Abweichung kann auftreten, wenn das Kind in die Ferne oder in die Nähe blickt oder beides. Eine Brille verringert den Akkomodationsaufwand und korrigiert die Augenstellung. Wenn sich die Abweichung während des Tragens der optischen Korrektur nicht deutlich verringert, ist es ratsam, ein Sehtherapieprotokoll zu beginnen, das darauf abzielt, die Augen auszurichten.
- Exotropie, die Abweichung der Augen nach außen, ist eine weitere häufige Form des Schielens. Diese Abweichung tritt am häufigsten auf, wenn das Kind in die Ferne schaut. Die Exotropie tritt möglicherweise nur zu bestimmten Tageszeiten auf, wenn das Kind müde oder unaufmerksam ist. Die Eltern bemerken die Abweichung oft nur bei hellem Licht. Exotropie erfordert ebenfalls ein frühzeitiges Eingreifen mit visuellen Therapieprotokollen, aber in vielen Fällen auch eine chirurgische Behandlung.

STRABISMUS BEI ERWACHSENEN

Bei der Mehrzahl der Schielerkrankungen bei Erwachsenen handelt es sich um Restschielen (operiert, aber nicht vollständig korrigiert) oder um konsekutives Schielen (Schielen, das ursprünglich von einer bestimmten Art war, sich aber nach der Operation/den Operationen verändert hat – d. h. der Patient wurde wegen eines konvergenten Schielens operiert und ist im Laufe der Zeit zu einem divergenten Schielen zurückgekehrt). Es gibt auch Schielen, das im Erwachsenenalter beginnt und verschiedene Ursachen hat, die zu DIPLOPIE (Doppeltsehen) führen. Erwachsene sind nicht in der Lage, eines der Bilder zu ignorieren, wenn sie zuvor ein normales Binokularsehen hatten. Deshalb schließen sie ein Auge oder suchen eine Ausgleichsposition (Schiefhals), in der es ihnen gelingt, die Bilder zu überlagern.

Bei altem Schielen haben die Patienten in der Regel keine Diplopie, weil das Gehirn Zeit hatte, sich an die Situation anzupassen. Sie kann jedoch auch postoperativ nach der Ausrichtung der Sehachsen auftreten.

Wenn ein Patient einen Augenarzt aufsucht, weil er doppelt sieht und es sich um ein erworbenes Schielen handelt, hat er alle Chancen, sein Problem lösen zu lassen.

Es ist ein Irrglaube, dass Schielen bei Erwachsenen schwierig oder unmöglich zu behandeln ist.

In Wirklichkeit gibt es für Erwachsene Behandlungsmöglichkeiten:

Prismengläser – bei minimalen Abweichungen – bei großen Abweichungen keine Wirkung haben.
Computergestützte visuelle Therapie
chirurgische Behandlung.
Botulinumtoxin – wird vor allem bei Lähmungen der extraokularen Muskeln eingesetzt, aber auch bei multiplem Strabismus mit unbefriedigendem Ergebnis, bei kleinen oder intermittierenden Abweichungen.

ANZEICHEN UND SYMPTOME

Unter Schielen versteht man die Unfähigkeit eines oder beider Augen, sich auf denselben Punkt im Raum zu konzentrieren. Insbesondere können nicht beide Augen gleichzeitig auf dieselbe Stelle schauen.

Die Augen bewegen sich nicht zusammen.
Die Augen sind nicht ausgerichtet.
Das Kind blinzelt häufig, besonders bei hellem Licht.
Das Kind schaut mit halbgeschlossenen Augen zu.
Doppeltsehen;
Das Kind hält den Kopf zur Seite gedreht, vor allem bei Aktivitäten im Nahbereich.

WICHTIG ZU WISSEN FÜR PATIENTEN, BEI DENEN SCHIELEN DIAGNOSTIZIERT WURDE

Patienten, bei denen diese Diagnose gestellt wird, sollten sich darüber im Klaren sein, dass das Schielen nicht von selbst verschwindet und sich mit der Zeit eine Amblyopie entwickeln kann.

Eine spezielle Behandlung ist erforderlich und wird nach einer augenärztlichen Beratung entschieden.
Je früher die Krankheit diagnostiziert wird, desto größer ist die Chance auf eine Verbesserung der Sehkraft.

BEHANDLUNG DES SCHIELENS

Die Behandlung des Schielens beginnt mit der Verschreibung einer Brille.

In den meisten Fällen von Schielen wird die Behandlung vor der Operation mit nicht-invasiven Methoden wie Sehtherapie, Verschreibung von Prismenlinsen usw. durchgeführt.

Wenn diese Behandlungen nicht anschlagen und die Abweichung des Auges nicht korrigiert werden kann, muss der Patient operiert werden.

Eine Operation löst jedoch nur das Problem der abweichenden Augäpfel, richtet sie aus, verbessert aber nicht die Sehkraft, während eine Sehtherapie die Entwicklung der Sehkraft unterstützen kann. Deshalb ist es wichtig, dass die Patienten wissen, dass sie nach der Operation eine Sehtherapie durchführen müssen, um ihr Sehvermögen zu verbessern und die Diplopie (Doppelbilder) zu beseitigen.

Dies ist nun in Rumänien möglich. In der Optisan Augenklinik wird die Sehtherapie erfolgreich zur Behandlung des Schielens ohne Operation (geringgradiges Schielen) und prä- und postoperativ bei hochgradigem Schielen eingesetzt.

WIE DIE SITZUNGEN ABLAUFEN
DER VISUELLEN THERAPIE?

Nachdem der Augenarzt das Behandlungsprotokoll erstellt hat, werden die Sehtherapiesitzungen sowohl in der Klinik als auch zu Hause unter fachlicher Aufsicht durchgeführt.

Die visuellen Therapiesitzungen in der Klinik werden unter der Anleitung und Aufsicht des Therapeuten durchgeführt. Bei jeder Sitzung passt der Spezialist alle Techniken an die Bedürfnisse des Patienten an.

Bei der Sehtherapie zu Hause erhält jeder Patient die notwendigen Informationen und Erklärungen für eine korrekte Durchführung, und die Fortschritte werden vom Therapeuten überwacht.